Sommer-Bucketlist Pitztal Teil 1 – St. Leonhard

Eure persönliche To-Do-Liste für das Pitztal. © TVB Pitztal

Manche haben sie einfach im Kopf abgespeichert, bei anderen hängt sie kunstvoll verziert, im Pintereststil mit Kalligraphie-Elementen und Washi-Tape über dem Bett. Was aber definitiv fix ist, ist, dass sie jeder von uns hat: eine Bucketlist, die ultimative To-Do-Liste für den Sommer, den Winter, das Leben.

Meist stehen große Dinge drauf, wie etwa ein Foto vom Eiffelturm, die Nordlichter sehen und so weiter. Aber das Schöne muss nicht immer so fern sein. Genau deswegen zeigen wir euch in unserer neuen Reihe genau die Dinge, die ihr im Pitztal auf keinen Fall verpassen dürft.

Und dabei starten wir ganz hinten in St. Leonhard im Pitztal … oder ganz oben, je nachdem, wie ihr es betrachten wollt.

Café 3.440

Wir beginnen mit einem der Klassiker des Pitztals, der natürlich in unserer ultimativen Bucketlist nicht fehlen darf. Hier jagt ein Highlight das nächste, wenn man nach der Auffahrt mit dem Gletscherexpress mit der höchsten Seilbahn ins höchste Café mit höchstgelegener Konditorei Österreichs gelangt und dabei noch den Blick auf den höchsten Berg Tirols, die Wildspitze, genießt. Auf dem Gipfel des Hinteren Brunnenkogels fühlt man sich auf 3.440 Meter Seehöhe wie die Königin und der König der Welt.

Die Aussicht im Café 3.440 ist ein Superlativ für sich, die große Auswahl an hausgemachten Kuchen und Torten sowie die verschiedensten Kaffeespezialitäten machen es in Kombination zu einem Erlebnis, das wohl nicht so schnell in Vergessenheit gerät.

Kaffee, Kuchen und eine traumhafte Aussicht – was will man mehr? © Pitztaler Gletscher

Rifflsee Floßfahrt

Ein weiteres Highlight in luftigen Höhen ist Österreichs höchster natürlicher Bergsee. Rundherum spazieren kann man sowieso immer, aber die Fahrt auf einem Floß, das traditionell nach Wikingerart zusammengebundenen Holzstämmen besteht, ist etwas, das man nicht überall findet.

Auf der 45-minütigen Rundfahrt genießt man die atemberaubende Schönheit des türkisblauen Sees und die verschneiten Gipfel und erfährt dabei vom Flößer interessante Fakten über das Pitztal.

Floß ahoi! heißt es im Juli und August zweimal täglich (10:30 Uhr und 13:30 Uhr) und im September und Oktober einmal um 13:30 Uhr. Die Tickets gibt’s für Erwachsene um 12 Euro, Kinder zahlen 7 Euro (ohne Berg- und Talfahrt), Kinder ab Jahrgang 2009 und jünger fahren in Begleitung eines Erwachsenen gratis.

Floß ahoi bei Europas höchster Floßfahrt © TVB Pitztal

Kletterpark Pitztaler Gletscher

Der Kletterpark Pitztaler Gletscher entführt sowohl Kletterneulinge als auch erfahrene Profis in ein wundervolles Kletterabenteuer mit atemberaubenden Panorama. Der Erlebnisklettersteig ist für Kinder ab 10 Jahren geeignet und ist auch die ideale Vorbereitung für die anderen drei Klettersteige. Als Belohnung erhält die Familie den Blick auf Tirols höchsten Gletscher.

Im Pitztal schlagen Kletterherzen höher. © TVB Pitztal

Skulpturenweg Mandarfen

Bei einem Spaziergang durch den Ort Mandarfen fallen einem verschiedene Steinskulpturen ins Auge. Diese wurden anlässlich der internationalen Steinbildhauer-Symposien 2008, 2010 sowie 2014 erschaffen. Viele internationale KünstlerInnen haben dabei Tirols Hochgebirgslandschaft mit der modernen Kunst kombiniert und beeindruckende Werke geschaffen. Der Skulpturenweg beginnt direkt an der Talstation der Rifflseebahn. Der erste Abschnitt entlang des asphaltierten Weges ist auch für Personen im Rollstuhl leicht zu befahren.

Internationale SteinbildhauerInnen haben an den Symposien teilgenommen. © TVB Pitztal

Wasserwelten Stillebach

Abkühlung findet man im klingenden Ort Stillebach. Hier ist die Heimat der Pitztaler Wasserwelt, die von Mitte Juni bis Ende September geöffnet ist. Über steile Klippen stürzt der Klockelefall in die Tiefe, inmitten einer malerischen Bergkulisse versprechen ein idyllischer Badesee mit großer Liegewiese Erholung pur. Immer im Blick hat man dabei den Mittagskogel.
Zentrum der Wasserwelt ist die Kneippanlage mit dem Hand-, Fuß- und Tretbecken. Prickelnd frisch umfließt das kühle Wasser die Beine im Tretbecken, angenehm anregend massiert das kühle Nass die Unterarme im Hand- und Armbecken. Was will man an einem heißen Sommertag mehr?!

Das kühle Kneippwasser wirkt vor allem nach einer Wanderung besonders entspannend. © TVB Pitztal

Rundwanderung Alois Gabl Weg

Bei dieser leichten Rundwanderung erlebt man den Weiler Wiese von seiner bezaubernden Seite. Entlang der Pitze führt der Weg von Schußlehn durch die romantische Kitzgartenschlucht bis nach Zaunhof. Bei der Kirche kommt ihr auf einen schönen Waldweg, der zurück Ausgangspunkt nach Wiese bringt.

Ein Kaffee im Gasthof Wiese darf zum Abschluss natürlich nicht fehlen.

Der Weg wurde dem Maler und Zeichner Alois Gabl gewidmet. © TVB Pitztal
Romantische Plätzchen entlang der Pitze laden zum Verweilen ein. © TVB Pitztal

Steinbockzentrum am Schrofen

Das Pitztal mit dem angrenzenden Kaunertal beherbergt die größte Steinbockkolonie der Ostalpen. Heute, 65 Jahre nach der erfolgreichen Wiederansiedlung des Steinbocks im Pitztal, widmet sich „Am Schrofen“ ein sehenswertes Besucherzentrum diesem spannenden Thema. Das barrierefreie Zentrum thront auf dem Areal des Schrofenhofs, dem ältesten erhaltenen Pitztaler Bauernhof. Es besticht durch seine außergewöhnliche Architektur und umfasst eine interaktive Ausstellung über zwei Ebenen, ein Cafe-Restaurant mit Gastterrasse und ein Infobereich mit Shop. In einem frei begehbaren Wildtiergehege (Fütterungsstelle barrierefrei erreichbar!) können Murmeltiere und Steinböcke auf Augenhöhe beobachtet werden. 

Der Schrofenhof ist Pitztals ältester Bauernhof. © TVB Pitztal

Reminder: Aufgrund der Corona-Situation kann es zu abweichenden Öffnungszeiten kommen. Schaut auf unserer Homepage www.pitztal.com vorbei, dort findet ihr alle aktuellen Informationen.

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