Manuel Daum, Trainer des FC Augsburg, über Familie, Urlaub im Pitztal und Benni Raich
Wie geht es Ihnen Herr Baum? Was machen die Trainingsvorbereitungen in Tirol?
Danke, mir geht es gut. Wie sind jetzt im zweiten Trainingslager. Die Trainingsbedingungen sind sehr gut. Wir sind in der fünften Woche der Vorbereitung. Die Spieler sind in einem guten Zustand. Auch wenn der eine oder andere leicht verletzt oder angeschlagen war. Der Hauptschwerpunkt liegt in diesen Tagen im Bereich Taktik.
Ist das Ihr erster Besuch in Tirol?
Ja, ich bin bisher nur durchgefahren. Das sind jetzt meine ersten Tage in Tirol. Aber der erste Eindruck ist sehr schön. Die Berge sind herrlich, das Wetter gut. Ausgezeichnete Verhältnisse für unser Trainingslager.
Haben Sie schon einmal etwas vom Pitztal gehört?
Ja, von Bekannten. Mir ist es wichtig, Leute und Land kennen zu lernen. Und ich habe gehört, dass es hier im Pitztal familiär zugeht. Das passt sehr gut zum FC Augsburg.
Was würden Sie bei einem Urlaub im Pitztal auf alle Fälle auf Ihre TO Do Liste setzen? Was möchten Sie Ihren Kindern zeigen?
Auf alle Fälle würde ich hier laufen gehen! Meine Tochter fährt außerdem Ski. Ich bin ein Familienmensch. Da steht dann weniger die Aktivität an sich im Vordergrund, sondern das Ziel, möglichst so viel Zeit wie möglich gemeinsam zu verbringen.
Das Pitztal ist nun Partner des FC Augsburg. Was bedeutet die Zusammenarbeit Ihnen und Ihrer Mannschaft?
Eine Partnerschaft muss in erster Linie immer für beide Seiten passen. Und ich denke, das erfüllen wir. Beiden Seiten ist das Familiäre wichtig. Man spürt das auch gleich, wenn man ins Pitztal reinkommt. Es ist bodenständig, gediegen. Das finde ich gut. Dann geht es natürlich darum, mit einer Partnerschaft zu lernen, zu wachsen und einen Mehrwert zu erzielen. Mir ist ein enger Kontakt zwischen Mannschaft und Fans wichtig. Es gibt ja schon einige Augsburg Fans im Pitztal. Wenn wir hier welche dazugewinnen und unsere Fans auf das Pitztal als Urlaubsziel aufmerksam machen, macht mich das glücklich.
Benni Raich ist ja unsere Pitztaler Skilegende. Wenns Sie mit ihm auf ein Bier gehen würden, welche Fragen würden Sie im auf alle Fälle stellen?
Ich glaube, die Fußballer können von den Skifahrern noch einiges im mentalen Bereich lernen. Ich würde daher fragen, wie er sich mental auf ein Rennen vorbereitet hat, wie er Motivation und Ruhe bewahren konnte und wie er all die Jahre durchgebissen hat. Es ist interessant, wie es manche Sportler scheinbar spielend schaffen, trotz der Anspannung eine gewisse Lockerheit zu bewahren.
Herr Baum, vielen Dank für das Gespräch und wir wünschen Ihnen und Ihrer Mannschaft viel Erfolg in der kommenden Bundesliga Saison!