10 Gründe, warum du heuer am Pitztaler Gletschermarathon teilnehmen musst!

Sommer Openings gibt es mittlerweile nahezu gleich viele wie Ski Openings. Ein ganz besonders Event markiert im Pitztal den Start in die warme Saison: Der Pitztaler Gletschermarathon – heuer bereits zum 16. Mal. Vieles ist gleich wie in den vorigen Jahren, einiges wird ausgebaut und ganz wichtige Dinge sind brandneu! Am ersten Juli-Wochenende, genauer gesagt am Sonntag, den 3. Juli 2022, versammeln sich im Pitztal am Fuße des Pitztaler Gletschers Marathonis, Halbmarathonis und laufbegeisterte Run & Funler. Warum man bei diesem Laufevent dabei sein sollte, kann man mit wenigen Stichwörtern festnageln. Falls du mehr überzeugende Aussagen benötigt, um den inneren Schweinehund zu bekämpfen – wir haben 10 Gründe, warum ihr gerade 2022 beim Pitztaler Gletschermarathon teilnehmen müsst.

Der Pitztaler Gletschermarathon überzeugt in seiner 16. Ausgabe mit neuer Strecke, neuem Zielgelände und neuem Bewerb. © Sportografen

1. Die neue Strecke

Der 16. Gletschermarathon markiert den Beginn einer neuen Ära. Der Marathon startet wie gehabt in Mandarfen auf 1733 Höhenmetern und schlängelt sich der Talstraße durch die atemberaubende Naturkulisse des Pitztal, vorbei an Wälder, Wiesen und Bergriesen.

Neu wird es ab Arzl, denn hier geht es in der Dorfmitte scharf links, danach ziehen die Teilnehmenden eine Schleife „in“ und „um“ Arzl, bevor sie ins neue Ziel in die „Gruabe Arena“ gelangen. Somit bleibt die gesamte Strecke im Pitztal und ihr werdet gebührend im neuen Zielgelände in Arzl über die Ziellinie getragen.

Neuer Streckenverlauf auf unserer interaktiven Karte inkl. GPX-Download: >>Streckenverlauf

2. Das Panorama

Wenn ihr den Gletschermarathon läuft, startet ihr am Fuße des Pitztaler Gletschers und seid durchgehend links und rechts umgeben von der Pitztaler Bergwelt. Was die Naturkulisse betrifft, ist unsere Strecke also geradezu konkurrenzlos. Wenn man die Betonhochburgen des einen oder anderen Stadtmarathons satthat, könnt ihr euch hier auf frische Luft, grüne Wälder und steile Bergriesen freuen. Der Gletschermarathon ist zwar klein im Eventvergleich, aber oho im Inhalt!

3. Die (neuen) Bewerbe

Die Klassiker bleiben, für Anfänger*innen im Zeitlaufen gibt’s was Neues. Aber alles von vorne: Der Marathon sowie der Staffelmarathon versprechen über 42 Kilometer pures Alpen-Panorama von Mandarfen, das auf 1.675 Höhenmetern liegt, bis nach Arzl auf 647 Höhenmetern. Knapp 300 Höhenmeter tiefer startet in Eggenstall der Halbmarathon über 21 Kilometer. Diese Distanz führt direkt, also ohne neue Arzl-Schleife, in die Gruabe Arena.

Der Name ist Programm beim Run-&-Fun-Lauf über 11 Kilometer von Wenns nach Arzl und über die neue Streckenführung „in“ und „um“ Arzl ins neue Zielgelände.

Ganz neu hinzugekommen ist der 5,5-Kilometer-Lauf für alle Neulinge im Laufsport. Die Kurzdistanz führt von Wenns entlang der Pitztaler Landesstraße nach Arzl und direkt ins neue Ziel. Hier werden gemütliche 10 Höhenmeter bergauf und etwas mehr als 150 sanft bergabfallende Höhenmeter auf einer Strecke von 5.579 Metern bezwungen.

Auf die Kinder vergessen wir natürlich auch nicht. Bei Pitzi’s Kinderlauf, den der SV Wenns organisiert, können die kleinen Sportler*innen große Marathonluft schnuppern.

Egal ob klein oder groß – beim Pitztaler Gletschermarathon finden alle die passende Disziplin. © TVB Pitztal

4. Die überschaubaren Teilnehmenden

Laufen mit 50.000 Leute, Ellbogen im Gesicht, Gestank in der Luft und mehr Schweiß von Mitläufern auf dem Körper, als eigener … klingt nicht gerade ansprechend. Das Gegenteil ist beim Pitztaler Gletschermarathon der Fall, denn hier gehen jährlich zwischen 500 und 800 Laufende an den Start – eine Zahl, die überschaubar ist und die Strecke zu einem wahren Genuss macht. Freundschaften werden unterwegs geschlossen, man kennt sich vom Vorjahr und werden die Höhenmeter zum Problem, kann man sich auf das Anfeuern der Mitlaufenden und der Streckenposten verlassen.

5. Das Green Event

Regionalität und Nachhaltigkeit sind den Pitztaler Betrieben, Hotels, Restaurants & Co. schon lange kein Fremdwort mehr. Auch bei den Events legen wir uns ins Zeug und konnten den letztjährigen Gletschermarathon vollständig als „GREEN EVENT TIROL Basic 2021“ durchführen und wurden dafür beim Wettbewerb „nachhaltig gewinnen! 2020/2021“ in der Kategorie Sportveranstaltungen nominiert. „Ein Etappenziel mit Luft nach oben“, sagte Michael Metzler, Nachhaltigkeitsmanager des TVB Pitztals.

Die großen Meilensteine aus dem letzten Jahr, wie etwa Labestationen mit ausschließlich regionalen und bio-Produkten sowie Mehrwegprodukten, der Shuttle-Service und die Mitfahrbörse oder das Recycling-System im Zielbereich, werden weitergeführt und verbessert.

Viele neue Schritte passieren jedoch unsichtbar, also so, dass sie von den Teilnehmenden und den Gästen kaum bemerkt werden. Hier zählt zum Beispiel die Tatsache, dass das gesamte Catering nicht nur von regionalen Unternehmer*innen ausgeführt wird, sondern sogar im besten Fall nur von Pitztaler Betrieben. Das bedeutet, dass sowohl die helfenden Personen sowie die gesamten Lebensmittel aus dem Pitztal stammen. Wenn es dann also ein Tiroler Gröstl zu essen gibt, ist es tatsächlich ein Pitztaler Gröstl. Neben der Regionalität spielt hier natürlich auch der soziale Aspekt mit: Werden Einheimische bei den Events zu den Hauptakteuren, bekommt die Veranstaltung nahezu Dorffest-Charakter.

6. Die Pokale

Jedes Jahr stellt sich die spannende Frage: Wie schauen wohl dieses Jahr die Pokale aus? Vom regionalen Zirbenprofi aus Wenns Pi-DESIGN handgefertigt, sind die Pokale und Medaillen des Gletschermarathons wahre Eyecatcher zwischen den gängigen Blechgenossen. Und auch hier sieht man, wie sich die Nachhaltigkeit und Regionalität durchsetzt. Die Medaillen könnt ihr im Zielgelände sogar gravieren lassen, damit ihr euch immer an eure Teilnahme beim Pitztaler Gletschermarathon erinnert.

7. Unsere lokalen Helfenden und Streckenposten

Hart aber herzlich. Ein Spruch, der für viele Regionen in Österreich, vor allem in Tirol passt. Ob man das „Hart“ dem Dialekt oder den wilden Gipfel zuschreibt, bleibt allen selbst überlassen, das „herzlich“ bezieht sich aber unumstritten auf die Einheimischen. Und neben dem Panorama und dem Feel-Good-Feeling der Strecke ist es die Herzlichkeit der fleißigen Helferlein von den heimischen Vereinen, die den Event überhaupt erst möglich machen. Der motivierende Einsatz im Start- und Zielbereich sowie entlang der Strecke ist hör- und spürbar und man fühlt sich als Laufende willkommen und gut aufgehoben. Und diese lokale Herzlichkeit spielt uns natürlich unbewusst bei den Green Events, wie unter Punkt 5 erklärt, in die Karten.

Egal ob im Start- und Zielgelände oder auf der Strecke – unsere helfende Hände sind immer mit Herzblut dabei. © Jasmin Walter

8. Die Verpflegungsstationen mit regionalen Produkten

Essen und Sport gehören zusammen! Der regionale Bäcker Schranz versorgt schon seit Jahren unsere Ziellabestation mit feinsten Kuchen aus seiner Bäckerei in St. Leonhard.

Tirola Kola, Peeroton und Fair Trade Produkte runden das Komplettpaket an den Labestationen ab. Im Zielgelände werden unsere Läufer*innen mit einem Pitztaler Gröstl verwöhnt.

9. Die ausgelassene und familiäre Stimmung bei der Anmeldung und im Zielgelände

Wie gesagt: man kennt sich! Ohne langes Anstehen geht es am Vorabend ungezwungen plaudernd zum Startersackerl abholen mit anschließender Pasta Party im Pitz Park in Wenns.

Und auch im Zielgelände am Sonntag herrscht immer Hochstimmung: allen Finisher wird sogleich mit Zuschauerapplaus, Medaille und dem berühmten persönlichen Zieleinlauffoto der Sportografen begrüßt.

10. Die 4Ks

Ganz einfach zusammengefasst die wichtigsten Komponenten des Pitztaler Gletschermarathon:
Die 4Ks – Körpereinsatz, Kondition, Kampfgeist und Kameradschaft!

Gemeinsam statt einsam von Mandarfen nach Arzl. © Jasmin Walter

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